K-Swiss (138)

Die K-Swiss Story - vom Familienbetrieb zum Global Player

Die Marke K-Swiss, Inc. wurde im Jahre 1966 in Los Angeles von den beiden Schweizer Brüdern Art und Ernie Brunner gegründet. Allerdings hieß die Firma nicht von Beginn an K-Swiss, sondern importierte zunächst unter dem Namen "Brunner Enterprises" Tennisschuhe aus der Schweizer Heimat in Kuenzli. Die Neuheit neben dem Vollleder waren unter anderem die fünf Streifen. Im Jahre 1972 wurde die Firma schließlich in K-Swiss umbenannt.

Die Brunners waren sowohl begeisterte Skifahrer als auch Tennisspieler und gemeinsam entschieden sich die beiden, einen Tennisschuh aus Leder zu entwerfen. Dieser sollte sich den spezifischen Bedürfnissen des Tennisspielers anpassen. Dabei konzentrierten sie sich vor allem auf die Dämpfung der Fußsohlen und das Obermaterial. Ziel war die Konstruktion eines festen Leder-Obermaterials, das dem Druck kraftvoller, seitlicher Bewegungen nicht leicht nachgeben würde.

Tennis in Wimbledon

Sie nannten ihr Modell "The Classic" und stellten ihren Tennisschuh 1966 in Wimbledon vor, was umgehend zum Erfolg führte. Das Design des Schuhs war für eine intensive Nutzung gedacht, sein Erscheinungsbild simpel und geradlinig. Drei robuste Lederstücke bildeten das Obermaterial des Schuhs, das von fünf schmalen Lederstreifen gehalten wurde. Die Sohle des Schuhs war ein dünner aber robuster Streifen aus profiliertem Gummi. Dies machte das Modell leicht und wies gleichzeitig eine sehr geringe Reibung auf. Außer einer kleinen Schweizer Flagge an der Ferse war der Schuh komplett in weiß gehalten, was ihm ein zeitloses, klassisches Aussehen verlieh. Mittlerweile ist er im überarbeiteten Look auch im Freizeit-Bereich bei Damen und Herren beliebt und hat den Status eines Kultschuhs.

Tennisspieler und Käufer der Mittelschicht nahmen den Schuh sofort an und schon bald genoss die Marke eine wachsende Popularität in den USA. K-Swiss Tennisschuhe entwickelten sich rasch vom Geheimtipp zum Kassenschlager. Da K-Swiss in Kalifornien beheimatet war, waren die Produkte des Unternehmens besonders an der Westküste zu sehen, einem Gebiet, welches von vielen Touristen, besonders aus Japan, besucht wird. Und die Touristen brachten die K-Swiss Schuhe mit nach Hause. Dies führte dazu, dass die Marke bereits in den 1970er Jahren in Japan sowohl bei Damen als auch Herren beinahe Kultstatus erlangt hatte. Das Label reagierte darauf und eröffnete zahlreiche neue Shops. Auch der Umsatz auf dem US-Markt wuchs und man begann, die Produktion der Tennisschuhe nach Südostasien zu verlagern. Dies führte auch dazu, dass die Produkte für asiatische Märkte noch leichter zugänglich waren.

K-Swiss und sein Erfolgsgeheimnis

K-Swiss ist eines der am schnellsten wachsenden Sportschuhunternehmen. Anders als bei der Konkurrenz ist der Erfolg der Marke nicht darauf zurückzuführen, dass man sich ständig ändernden Stilen und Trends unterwirft. Denn das Unternehmen verlässt sich hauptsächlich auf ein unverwechselbares Design in einer einzigen Art Sneaker, und zwar dem K-Swiss Classics. K-Swiss wendet sich direkt an die gehobenere Kundschaft und hat in den ersten zwei Jahrzehnten seines Bestehens nicht einmal Werbung gemacht, sondern seinen Ruf durch Mund-zu-Mund-Propaganda aufgebaut.

Erst spät erweiterte K-Swiss sein Sortiment von der exklusiven Produktion von Tennisschuhen für Damen und Herren hin zu einem breiteren Angebot. Mittlerweile zählen vielerlei Performance-Sneaker für Alltag und Freizeit zum Bestand, inklusive Wander- und Aerobic-Schuhen. Der K-SWISS NORFOLK zum Beispiel ist ein äußerst beliebter Wander- und Freizeitschuh. Sneaker Low oder High werden von K-Swiss weltweit vertrieben, die Hauptmärkte liegen jedoch nach wie vor in den USA, Europa und Japan. Neben den klassischen weißen Sneaker setzt das Label auf geradlinige klare Designs. So sind schwarz-weiß, weiß-blau oder weiß-rot die primär verwendeten Farben.

Das Logo

Auch das Logo spiegelt die fünf Streifen der K-Swiss Sneaker wieder. Im Jahr 2014 wurde das Firmenlogo allerdings umgestaltet. Die Streifen, welche zuerst von rechts unten nach links oben verliefen, sind nun von links unten nach rechts oben angeordnet. Auch der Schriftzug wurde in im Zuge der Neugestaltung aus dem Logo herausgenommen. Hintergrund dafür ist, dass sich die Firma gerne wieder an ihre Anfänge zurückbesinnen möchte, allerdings ohne Retro zu wirken.

TAURO hat für Dich viele beliebte Schuhe auf Lager. Neben dem Klassiker Court Royale, welchen wir unter anderem in den Farben weiß und blau vorrätig haben, warten zum Beispiel auch die Modelle K-SWISS RINZLER und ARVEE darauf, von Dir entdeckt zu werden.

Was bedeuten die Bezeichnungen der K-Swiss Sneaker?

K-Swiss verwendet spezielle Begriffe für bestimmte Produkte. Hypercourt ist eine Produktlinie für Tennisschuhe (Männer, Frauen, Kinder). Hypermatch ist ein besonders strapazierfähiger Tennisschuh für sandigen Untergrund. Der Schuh mit Fischgrät-Optik sorgt für schnelle und sichere Reaktionen auf dem Platz. Die Arvee Boots sind Sneaker, bei denen das Obermaterial aus echtem Leder besteht. Adcourt bezeichnet sowohl Sneaker als auch Tennisröcke für Damen. Ultrascendor ist ein Kinder-Tennisschuh aus synthetischem Obermaterial. Dark Shadow ist eine Farbvariante, bei der meist weiße Elemente kombiniert werden. Ein weiterer Markenname für die Sneaker ist Gowmet.

Unter welchen Bedingungen werden K-Swiss Sneaker hergestellt?

K-Swiss produziert weltweit unter dem SA8000-Standard. Dieser Standard steht für gute Arbeitsbedingungen ohne Kinderarbeit oder schlechte Behandlung der ArbeiterInnen. Außerdem werden Überstunden vergütet und die Fabriken müssen durch regelmäßige Kontrollen die Einhaltung der Arbeitssicherheit nachweisen.

Wie fallen K-Swiss Sneaker aus?

K-Swiss Sneaker werden in den europäischen Größen von 34 bis 46 für Erwachsene verkauft. Es sind ebenfalls Zwischengrößen erhältlich. Dabei fallen alle Größen meist passend aus, einen Hinweis dazu findest Du bei TAURO in den Produktdetails.